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Wissenschaft im 18. Jahrhundert in der Epoche der Aufklärung - von Jana und Michelle -

Grundsätzlich wollte die Aufklärung durch Wissen und neue Erkenntnisse Antworten finden und Irrglaube beseitigen. Die Aufklärung richtete sich also gegen den Aberglaube. Die Vernunft sollte das sein, womit sich der Mensch aus der Abhängigkeit befreit. Deshalb spricht man auch von der philosophischen Strömung des „Rationalismus“ - dieser Begriff leitet sich vom lateinischen Wort „Ratio“ ab, welches so viel wie Vernunft bedeutet. Merkmale dieser Epoche waren: Individualismus, Nutzung des eigenen Verstandes, geistige Befreiung aus der Abhängigkeit Kritik an der bestehenden Ordnung Das Resultat der Aufklärung war die folgende Epoche: Sturm und Drang. Der Absolutismus und das Ständemodell wurden abgeschafft, sodass die Menschen nun in Freiheit lebten konnten. Die Menschen verloren nach und nach den Glauben an die Kirche und widmeten sich den Wissenschaften. Das Weltbild veränderte sich und wurde geprägt von Freiheit und Gleichheit. Die Wissenschaft ist das Erforschen, das Erweitern und die Weitergeben von Wissen. Das Ziel der Wissenschaft ist es, neues Wissen zu erkunden, sowie vorhandenes Wissen zu erweitern, zu überprüfen und gegebenenfalls zu bearbeiten. Es gibt viele Wissenschaftszweige, die sich in weitere Fachbereiche unterteilen lassen. Das Leben ohne Wissenschaft wäre nicht möglich, denn Wissenschaft ist verbunden mit der menschlichen Fähigkeit zu denken und zu schlussfolgern. Dementsprechend ist Wissenschaft das Erfassen und Verarbeiten von Informationen und immer wenn das passiert, wird (philosophisch gesehen) Wissenschaft betrieben. Es gibt, wie man wahrscheinlich weiß, zwei Arten von Wissenschaftler: Die Naturwissenschaftler und die Geisteswissenschaftler. Jana und ich haben ein Video im Internet gefunden ( Link: https://youtu.be/Q7teDlrJDHU ), das zeigt, wann und wie es zur der Trennung der Naturwissenschaft und der Geisteswissenschaft gekommen ist. Der Erzähler bezieht Kants Theorie zur Entstehung des Kosmos von 1754 und Goethes Entdeckung des Zwischenkieferknochens von 1784 ein. Kant benutzt beispielsweise für seine Entdeckung weder Messgeräte noch irgendwelche mathematischen Berechnungen und machte auch keine Experimente. Er nutzte lediglich seinen Verstand. Goethe, währenddessen entdeckte den Zwischenkieferknochen und konnte die dementsprechend beweisen.

Der naturwissenschaftliche Fortschritt hat auf die Weltanschauung wie auch auf den Alltag Einfluss genommen. Kleine Gruppen von naturwissenschaftlich orientierten Forschern entwickelten sich zu Akademien. Schnell machten diese Forschungseinrichtungen wissenschaftliche und wirtschaftliche Fortschritte. Wissenschaftliche Gesellschaften wurden die Grundsteine der organisierten Wissenschaft. Immer mehr Akademien und Gesellschaften wurden in Europa gegründet und von 1789 gab es mehr als siebzig offizielle wissenschaftliche Gesellschaften. Bereits im 18. Jahrhundert wurde der erste „selbstfahrende“ Wagen entwickelt. er fuhr mittels Dampf, der für etwa 10 Minuten reichte, dazu erreichte er eine Geschwindigkeit von ca. 4 km/h. Der französische Erfinder Nicholas Cugnot konstruierte den schwerfälligen und kaum lenkbaren Wagen für militärische Zwecke. Ein Unfall, bei dem das Fahrzeug gegen eine Mauer fuhr, verhinderte, dass dieser weiterentwickelt wurde. In der Waffentechnologie erreichte der engländer James Puckle 1718 einen Durchbruch, der aber nicht wirklich beachtet wurde: Er entwickelte ein einfaches Maschinengewehr. Die Waffe hatte ein Magazin mit 63 Kugeln, die sich in nur 7 Minuten abfeuern liesen. Die üblichen Musketen, die einzeln geladen werden mussten, schafften höchstens drei Schüsse in einer Minute. Larrey revolutionierte die Kriegschirurgie, indem er selbst zu den Verwundeten auf das Feld lief, um sie zu behandeln. Auf seiner Idee der „ambulance volante“ basiert die Entwicklung des heutigen Krankenwagens. Der englische Arzt Edward Jenner entwickelte Ende des 18. Jahrhunderts eine weniger gefährliche Impfmethode. Er hatte beobachtet, dass Landarbeiter, die bereits mit den Kuhpocken infiziert waren, nicht mit Menschenpocken infiziert wurden. Er schlussfolgerte, dass Menschen durch eine gezielte Infektion vor der Erkrankung geschützt werden könnten. 1796 führte Jenner die erste Impfung durch und begründete damit die Methode der sogenannten aktiven Immunisierung. Das Hygrometer ist ein Messinstrument zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit. Das Hygrometer wurde im 18. Jahrhundert von einem Schweizer Physiker erfunden. Er machte sich die Eigenschaft menschlicher Haare zu nutze: Denn sobald die Luftfeuchtigkeit steigt, dehnt sich das menschliche Haar aus und zieht sich wieder zusammen, sobald die Luft trockener wird. Andreas Celsius hat die Celsius Skala “erfunden”. Seine Idee war eigentlich, den Gefrier- und Siedepunkt von Wasser als Fixpunkte festzulegen. Sextant ist ein sehr genaues Winkelmessinstrument, das vor allem zur Navigation und in der Astronomie verwendet wurde. Die ersten Sextanten wurden noch aus Holz gebaut. Allerdings verzog sich das Holz durch die Luftfeuchtigkeit auf hoher See, sodass die Instrumente schließlich aus Metall gefertigt wurden. Damals haben die Menschen mit Schraubenpressen mechanischen Druck auf ein Objekt ausgeübt, doch seit dem Jahr 1795 gibt es die hydraulische Pressen. Die Muskelkraft übernahm nun das Wasser einer Pumpe. Der Erfindung wurde jetzt in der industriellen Produktion eingesetzt.

Auflistung von bedeutsamen Erfindungen, Erforschungen und Entdeckungen im 18. JahrhundertFetter Text

Entdeckungen Galvanischer Strom Waffen Maschinengewehr Medizin Blutdruck Pathologische Anatomie Künstliches Gebiss Krankenwagen Schutzimpfung Generelle Erfindungen Blitzableiter Schiffschronometer Sextant Celsius-Skala Hygrometer Fallschirm Heißluftballon Hydraulische Presse Technik Niederdruck-Dampfmaschine Dampfwagen Spinnmaschine mit Wasserkraftantrieb Hochdruck-Dampfmaschine Batterie Auswirkungen wissenschaftlicher Erfindungen, Entdeckungen und Erfindungen des 18. Jahrhunderts

- Auf das generelle Leben: Die Wissenschaft des 18. Jahrhunderts brachte einen medizinischen Fortschritt mit sich. Krankheiten und Verletzungen konnten schneller behandelt werden. Durch die Pathologische Anatomie konnten Ursachen möglicher Erkankungen schneller erkannt und vorgebeugt werden. Impfungen halfen ebenfalls Krankheiten rechtzeitig vorzubeugen. Für die schnelle medizinische Versorgung, sorgten die ersten Krankenwagen dieser Zeit. Schmerzen konnten so schneller behandelt werden. Schnellere Diagnosen, durch die Blutdruckmessung sowie das künstliche Gebiss sorgten ebenfalls für eine Verbesserung im allgemeinen Gesundheitswesen. Die Sterblichkeit wurde verringert. Die Technologie konnte durch die Erfindung der Batterie erweitert werden. Sicherheit wurde durch die Erfindung des Blitzableiters geboten. Der Blitzableiter verhinderte das durch einen Blitz größere Brände entstehen konnten und bewahrte generell vor Schaden und Verletzungen. Für eine bessere Orientierung sorgte das Schiffschronometer, welches Schiffe davor bewahren konnte sich zu verfahren und auf Riffe zu laufen. Durch die Erfindung des Maschinengewehrs wurde waffentechnisch im Militär ebenfalls eine , neue, gefährliche Erfindung gemacht. Produktionen konnten viel schneller durchgeführt werden. Die Erfindungen der Dampfmaschine sowie der „Spinning Jenny“ und des Dampfwagens sorgten für schnelleres, produktiveres Arbeiten. - Auf die Lebenseinstellung In der Epoche der Aufklärung, gab es den Wunsch nach Antworten unter den Menschen. Sie wollten ihr Wissen ausbauen. Dieses gelang Ihnen unter anderem durch die Wissenschaft. - Auf die Zeitepoche Die Einstellung der Menschen wurde durch wichtige Erfindungen bestärkt. Durch den großen Fortschritt, der in diesem Zeitalter erlangt wurde, zeigte sich den Menschen, dass es sich lohnt, den eigenen Verstand zu nutzen. Die Wissenschaft hat sich demnach positiv auf die Epoche ausgewirkt. - Auf die heutige Zeit Viel was Wissenschaftler des 18 Jahrhunderts erforschten oder entdeckten hat ein Grundstein für die wissenschaftliche moderne Welt gelegt. Prinzipien und Erfindungen des 18. Jahrhunderts sind heute zum Teil kaum noch wegzudenken. Batterien, die wir heute täglich unbewusst nutzen, basieren auf dem im 18. Jahrhundert entworfenen Prinzip chemische in elektrische Energie umzuwandeln. Den Impfungen verdanken wir es, dass viele gefährliche Krankheiten bekämpft werden konnten und stark zurückgegangen sind. Schutzimpfungen haben schon viele Leben gerettet.

Die Wissenschaft des 18. Jahrhunderts war eine wichtige Grundlage für das heutige, moderne Leben. Wir verdanken ihr einen sichereren, einfacheren Lebensstil. Dinge, die wir täglich nutzen basieren auf wissenschaftlichen Erfindungen des 18. Jahrhunderts.

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