Gotthold Ephrahim Lessing

Wer war Lessing ?

Geboren: 22.1.1729
Gestorben: 15.2.1729
Vater: -angesehender Priester

  1. Johann Gottfried Lessing

Mutter: Justina Salome
Ehepartnerin: Eva Königin (1776-1778)

Herkunft

Lessing ist im sächsischen Kamenz aufgewachsen.
Er hatte elf Geschwister, fünf starben, also war er schließlich das älteste, der Kinder.
Sein Vater war strenger Vertreter der lutherischen Orthodoxie, weshalb die Bibel und der Glaube ein großes Thema im Hause waren.
Seine Familie gehörte bereits in der zweiten Generation der Elitze der Stadt.

Schule

Als Kind bekam Lessing Unterricht von seinem Vater und von einem Privatlehrer,
mit fünf Jahren konnte er bereits die Bibel und andere religiöse Schriften lesen.
Schließlich wurde er auf eine Latainschule geschickt, an der seine rasche
Auffassungsgabe present wurde und er sich als sehr klug erwieß,
was anschließend zur Unterforderung führte.
Daraufhin besuchte Lessing durch Kontakte seines Vaters die Fürstenschule St. Afra
in Meißen. 1741 bestand er dort die Aufnahmeprüfung und erfüllte die Erwartungen seines Vaters.
1746 wurde er wegen seiner ausgezeichneter Leistung frühzeitig entlassen.

Studium

Am 22. September 1746 begann er ein Studium in Leipzig
Theologie, da es im Interesse seines Vaters stand.
Jedoch verlor er daran das Interesse und beschäftigte sich mit Poesie und Theater.
1748 begann er ein Musikstudium und durchlief weitere Studiengänge.
1748 zog er nach Berlin und wurde 1750 Mitarbeiter bei den christlichen Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit.
1750 begegnete er dem Philosophen Voltaire.
Ab 1751 konzentrierte er sich wieder auf das Studieren in Wittenberg und besuchte
etliche Vorlesungen und durchlief Lehrgänge.
Nun war er sehr gebildet und absolvierte am 29. April 1752 die Promotion zum Magister der sieben freien Künste.
Es folgten viele Bildungsfahrten.
Er prägte die deutsche Geschichte mit vielen Werken, wie Gedichten, Schriften, Fabeln, Gedichten
und Dramen, wie Emilia Galotti, das wir im Unterricht behandelten.

Lessings Einfluss auf die Geschichte

Lessing war der führende Vertreter der deutschen Aufklärung und
ein Vordenker für ein neues selbstbewusstes Bürgertum.
Mit seinen theoretischen, kritischen Schriften zum Theater wollte er
zu einem neuen, bürgerlichen Theater beitragen.
Zudem wandte sich Lessing gegen die herschende Literaturtheorie Gottscheds.
Der Gedanke der Freiheit zog sich, wie ein Faden durch sein Leben, er nahm die Menschen mit
und erreichte sie. Schließlich setzte er sich für die Befreiung des anstrebenden
Bürgertumsn von Bevormundung des Adels ein.

Lessings Streit mit Johann Christoph Gottsched

Johann Christoph Gottsched

Geboren am 02. Februar 1700
Gestorben am 12. Dezember 1766
Mit 14 Jahren Einschreibung an einer Universität
Mit 24 jahren flieht er nach Leipzig
Mit 28 Preis für seine Gedichte
Mit 30 außerordentlicher Professor der Poesie
Mit 34 richtiger Professor
Mehrmals verheiratet gewesen

Hintergrund zum Streit

Gottscheds Meinung zur Theaterbühne war, dass sie eine eine strenge Struktur braucht.
Zur Komödie meinte er, dass man viele Regeln und Formen braucht, welche auch eingehalten werden müssen,
Ebenso hat er eine deutliche und begrentzte Definintion der Komödie, sie soll den Zuschauer belustigen.

Lessing hingegen war für einen lockeren und entspannten Stil auf der Bühne:
er wollte aber auch keine Revolution der deutschen Schaubühne,
sondern dass die Dichter und Kritiker sich anpassen sollen
Lessing gab auch keine Definintion der Komödie, da er die Kunst nicht einschrenken wollte

Zum Drama sagte Gottsched, dass es keine Monologe geben soll und auch keine Szenenwechsel
Lessing hingegen verwendet, wie man anhand der Tragödie „Emilia Galotti“ erkennen kann beides

Der Streit

Der Streit zwischen Lessing und Gottsched entstand dadurch, dass Lessing Gottsched in einem Brief persönlich angriff,
indem er schrieb, dass Gottsched das Theater mehr verschlimmerte als verbesserte.
Gottsched ging davon aus, dass das französische Theater sich auch in Deutschland durchsetzen würde,
jedoch wurde nicht das französische Theater das Vorbild,
sondern das englische mit Shakespeare das Vorbild für das deutsche Theater.

Quellen

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