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 ====Männermode==== ====Männermode====
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 Bei den Männermode war das vorherrschende Kleidungsstück zu dieser Zeit der sogenannte Justaucorps, dabei handelt es sich um einen Überrock mit äußerst weiten Ärmeln. Bei den Männermode war das vorherrschende Kleidungsstück zu dieser Zeit der sogenannte Justaucorps, dabei handelt es sich um einen Überrock mit äußerst weiten Ärmeln.
 Die aufwendigen Spitzenverzierungen des Hemdes kamen dort zur Geltung. Die aufwendigen Spitzenverzierungen des Hemdes kamen dort zur Geltung.
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 =====Kleidung der Unter-und Mittelschicht===== =====Kleidung der Unter-und Mittelschicht=====
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 Im 18.Jahrhundert wurde noch von den Herrschenden eine Kleiderordnung erlassen, damit die Wahl der Kleidung eingeschränkt werden soll, sodass der gesellschaftliche Stand des Trägers erkennbar war. Meistens wurde aber gegen diese Kleiderordnung verstoßen, sodass sie weitgehend wirkungslos blieben. Im 18.Jahrhundert wurde noch von den Herrschenden eine Kleiderordnung erlassen, damit die Wahl der Kleidung eingeschränkt werden soll, sodass der gesellschaftliche Stand des Trägers erkennbar war. Meistens wurde aber gegen diese Kleiderordnung verstoßen, sodass sie weitgehend wirkungslos blieben.
 +Aber dem Adel blieb zum Beispiel der kostbare Stoff wie Brokat oder der kostbare Pelz wie vom Hermelin oder Baummarder erhalten.
  
  
 ====Frauen==== ====Frauen====
 +Die Gattin eines Handwerkers, Beamten oder Händlers kleidete sich zu besonderen Anlässen der oben beschriebenen Mode entsprechend.
 +Im Alltag allerdings trug sie, wie die meisten Bürgerinnen, anstatt bodenlangen Roben, eher eine Kombination aus Rock und Jacke. 
 +Bei nicht körperlich arbeitenden Frauen der Mittelschicht folgten Zuschnitt und Auszier (Rüschen) im Grunde meist der herrschenden Mode.
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 +Im Alltag trugen die arbeitenden Frauen eine typische T-förmig geschnittene, lose sitzende Jacke (Manteau de Lit), die vorne überklappten und von einer Schürze am Platz gehalten wurden. Dazu einen knöchellangen Rock, ein Schultertuch (Fichu ( quadratisches oder dreieckiges gefaltetes Tuch für Hals und Decolleté)) und eine Haube.
 +Die Schnürbrust (Decolleté)  war weniger steif, als die der feinen Damen, um mehr Bewegungsfreiheit zu ermöglichen.
 +Sie konnte angenestelte (Kordelbänder) Ärmel haben, sodass eine Jacke darüber zu tragen sich erübrigte.
 +Zuschnitt und Auszier änderten sich im Verlauf des Jahrhunderts kaum. 
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 ====Männer==== ====Männer====
 +Die Männer die körperlich arbeiteten, trugen statt der üblichen Weste-Rock Kombination meist Ärmelwesten, das heißt eine Kombination aus Weste und Rock, die man heute wohl als Jacke bezeichnen würde. 
 +Anders als beim Rockt hatte die Ärmelweste hatte keine Ärmelaufschläge, die bei der Arbeit im Weg hätten sein können und keine weiten Rockschöße, sodass sie sparsamer im Stoffverbrauch und damit günstiger waren, als ein Rock.
 +Ärmelwesten änderten sich im Laufe der herrschenden Mode, das heißt, zu Beginn des Jahrhunderts waren sie fast knielang, später nur noch etwa hüftlang.
 +Kniehosen waren ebenfalls je nach Beruf weiter oder enger geschnitten, als in der Oberschicht üblich, um größere Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. 
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 =====Unterkleidung===== =====Unterkleidung=====
-=====Materialien===== +Für alle gesellschaftlichen Schichten des ganzen Jahrhunderts ist die Unterkleidung in etwa gleich. Einige Ausnahmen davon bildet der Reifrock. 
-=====Schuhe=====+Für Männer und Frauen besteht die Unterkleidung aus dem Hemd und Strümpfen. 
 +Männer- und Frauenhemden unterscheiden sich im Schnitt ein wenig, sind aber beide aus Rechtecken und Dreiecken zusammengesetzt, sodass möglichst wenig Stoff verschwendet wird. 
 +Das bevorzugte Material ist Leinenstoff, welches bei heißer Wäsche und starkem Rubbeln lange hält. 
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 +Die Hemden der Frauen reichen mindestens bis gut über die Knie, die Ärmel aber nur bis zum Ellenbogen; der Halsausschnitt ist groß genug, um das Decolleté zu sehen. 
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 +Die Hemden der Männer reichen etwa bis Mitte Oberschenkel, die Ärmel bis zum Handgelenk; das Hemd besitzt einen Kragen und Manchetten. 
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 +=====Vergleich Früher und Heute===== 
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 +Kleidung darf zunächst nur verwendet werden, um starke Umwelteinflüsse zu vermeiden. Neandertaler können sich nur vor der Kälte der Eiszeit schützen, weil ihre Haut dick und schwer zu verarbeiten ist. In der Steinzeit, Zehntausende von Jahren später, verwendeten die Menschen auch Pflanzenfasern oder Rinde (manchmal kombiniert mit der Haut), um praktischere Kleidung herzustellen. Vor ungefähr dieser Zeit vor 35.000 Jahren schien die Kleidung nicht mehr nur für praktische Zwecke verwendet zu werden. 
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 +Mit der langsamen und stabilen kulturellen und sozialen Entwicklung der Menschen haben auch ihre Bedürfnisse und Ausdrucksformen zugenommen. Die verschiedenen Schnitte, Farben und Stile der frühen Kleidung legen nahe, dass die verschiedenen Teile nicht nur den Körper schützen, sondern auch den Körper schmücken sollten - manchmal können spezielle Pelze oder Ketten mit seltenen Tierzähnen als Belohnung verwendet werden, was darauf hinweisen kann. Position in einer Gruppe oder Familie. 
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 +Wenn heute neue Modekollektionen erscheinen, ist die Ausgabe der neuesten Trendfarben fast selbstverständlich. Ob smaragdgrün oder himmelblau - die Farben bestimmen den Modetrend. Darüber hinaus sind die Farben heute so wichtig, dass sie bei bestimmten Gelegenheiten sogar verwendet werden können. Beispielsweise werden Schwarz, Grau und Dunkelblau bei formellen Anlässen als klassische Farben angesehen. 
 +Farbe ist nicht immer eng mit dem Anlass verbunden. Es war einmal, Farbe war nicht nur eine Möglichkeit, Ihren Geschmack zu zeigen, sondern sie konnte auch das Niveau und die Position des Trägers anzeigen. Einige Farben sind sogar in der Kleiderordnung festgelegt. In der Antike waren beispielsweise Rot und Weiß den Oberschichten vorbehalten. Weiß war und ist ein Zeichen der Reinheit, während Rot für Wohlstand und Macht steht. Bauern, Sklaven und andere der unteren Klasse wagen es nicht, diese Farben zu verwenden - außer der Tatsache, dass sie sich die Materialien dieser Farben nicht leisten können. 
 +Die meisten niedrigen Plattformen sind in Braun oder Grau gekleidet. Mit diesen Farben sind sie unauffällig, aber die erdigen Farben spiegeln auch ihre Minderwertigkeit wider. Gelb hat auch Mängel im Laufe der Geschichte. In der Antike war es Prostituierten vorbehalten. In den folgenden Jahrhunderten stand Gelb auch für gemeines Handwerk wie das Kind. 
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 +Da bewusste Kleidung mittlerweile an der Tagesordnung ist, kann man nicht mehr von einer Mode sprechen, die alle Länder oder sogar Generationen umfasst. Sie werden fast das Gefühl haben, dass jede Altersgruppe ihren eigenen Trend und Stil hat und jede Stadt ihre eigenen Merkmale hat. 
 +Es ist schwierig, die aktuellen Modetrends genau zu analysieren, da die Veränderungen in dieser Zeit unglaublich sind und die Gründe für die Bewertung und den Versuch zu erklären, warum welche Art von Kleidung sich durchsetzen kann, veraltet sind, so dass es schwierig ist, genau zu sein Analyse. 
 +Im digitalen Zeitalter und der Möglichkeit eines schnellen Austauschs über das Internet ist jedoch deutlich zu erkennen, dass in bestimmten Szenen ein Trend zu separaten Kleidungscodes besteht. 
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 +Mit Hilfe des Internets hat die Subkulturgruppe eine perfekte Anzeigeplattform gefunden: Heute verbreiten sich neue Trends schnell über soziale Medien oder Videoplattformen (wie YouTube). Früher konnte man Idole nur auf Plattencover, Magazinen oder später im Musikfernsehen sehen, jetzt kann man digital schneller schauen. 
 +Mit Hilfe des Internets hat jeder die Möglichkeit, permanente und sofortige Informationen zu erhalten, um zu verstehen, wer welche Kleidung trägt, wo er welche Kleidung trägt und den neuesten Hype. Wenn Sie Farben zeigen und Ihre eigene Szene einheitlich erkennen möchten, kaufen Sie bitte Kleidung von Idolen. 
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 +Dieser Trend ist bei den sogenannten "Influencer" -Feldleuten mit starkem Einfluss und hohem Ansehen in sozialen Netzwerken noch deutlicher zu beobachten, verglichen mit den Vertretern bestimmter Subkulturen, der Anzahl der Personen, die sie anziehen Normalerweise viel mehr. Da einige dieser Unternehmen einen so großen Einfluss haben, ist es für Unternehmen eine gute Idee, dieses Potenzial zu nutzen und Influencer für Werbung und Marketing einzusetzen. 
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 +=====Kleidung im Trauerspiel "Emilia Galotti"===== 
 +Emilia Galotti ist eine religiös erzogene bürgerliche Frau. Sie trägt wahrscheinlich keine wirklichen prunkvollen Kleidungsstücke, denn Aussehen ist ihr nicht besonders wichtig. 
 +Genauso wie Emilia trägt ihre Mutter Claudia auch nicht wirklich teure Kleidung. Ihr Vater Odoardo ist Oberst, damit trägt er diensttaugliche Kleidung. 
 +Graf Appiani ist ein Privatmann, ist also selbstständig und kann sich schon bisschen teurere Kleidung leisten, anstatt eines normalen Bürgers.  
 +Gräfin Orsina gehörte eher zu Oberschicht, daher konnte sie sich auch mehrere Kleider und prunkvollere Kleidung kaufen, als ein normaler Bürger. 
 +Marchese Marinelli ist der Kammerdiener von dem Prinzen, trägt wohl auch eher bürgerliche Kleidung und nichts auffälliges. 
 +Der Prinz ist wohl die wohlhabendeste Person in diesem Trauerspiel, er kann sich alles leisten, wenn es um die Frage Geld geht. Er sieht wahrscheinlich richtig prunkvoll aus und trägt Kleidung mit teurem Schmuck besetzt. 
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 +=====Quellen===== 
 +[[https://de.wikipedia.org/wiki/Kleidermode_des_Rokoko]] 
 +[[https://www.was-war-wann.de/mode/mode_1700_1799.html]] 
 +[[https://www.gladrags.de/magazin/die-geschichte-der-mode-kleidung-frueher-und-heute]] 
 +[[https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/sinn-und-zweck-der-kleidung-frueher-und-heute/]] 
 +[[https://e-hausaufgaben.de/Hausaufgaben/D718-Lessing-Gotthold-Ephraim-Emilia-Galotti-Charakterisierung.php]] 
 +[[https://lektuerehilfe.de/gotthold-ephraim-lessing/emilia-galotti/charakterisierung/prinz-guastalla]] 
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