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 Fun Home ist nicht eine fiktive Geschichte sondern ist die Autobiographie der Autorin, in der sie ihre Kindheit und Jugendzeit aufarbeitet. Es ist eine Familientragödie auf wahren Begebenheiten und behandelt Themen wie das Erwachsenwerden, Sexualitäten und Selbstmord.  Fun Home ist nicht eine fiktive Geschichte sondern ist die Autobiographie der Autorin, in der sie ihre Kindheit und Jugendzeit aufarbeitet. Es ist eine Familientragödie auf wahren Begebenheiten und behandelt Themen wie das Erwachsenwerden, Sexualitäten und Selbstmord. 
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 Im deutschen heißt der Comic "Fun Home - Eine gezeichnete Familie" und wurde 2006 veröffentlicht.  Im deutschen heißt der Comic "Fun Home - Eine gezeichnete Familie" und wurde 2006 veröffentlicht. 
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 Dieser Graphic Novel ist in sieben Kapitel geteilt, welche jede eine Geschichte erzählt. Im allgemeinen geht es um die Kindheit von Alison Bechdel in Pennsylvania in den 1960er Jahre. Im Mittelpunkt steht die Beziehung zwischen ihr und ihrem Vater Bruce. Dieser betreibt bei ihnen zu Hause ein Bestattungsunternehmen, woher auch der Titel "Fun Home" stammt, "fun"(im dt. Spaß) steht hier für "funeral" (im dt. Beerdigung). Die Handlung erstreckt sich über mehrere Jahre und man erfährt über die Kindheit von der Autorin, wie sie sich lieber jungenhafter verhielt und ihr Vater im Kontrast eher weiblicher. Trotz der schwierigen Beziehungen innerhalb der Familie gibt es auch schöne Momente aber auch überraschende. Als Alison ihrer Mutter am Telefon erzählt, dass sie Lesbisch ist, beichtet ihre Mutter das ihr Vater sie mit Männern betrogen hat. Als die Mutter sich von dem Vater letztendlich trennen möchte, stirbt Bruce. Alison schließt gegen Ende auf Selbstmord, da er nicht wollte das irgendeiner über seine Sexualität erfährt. Dieser Graphic Novel ist in sieben Kapitel geteilt, welche jede eine Geschichte erzählt. Im allgemeinen geht es um die Kindheit von Alison Bechdel in Pennsylvania in den 1960er Jahre. Im Mittelpunkt steht die Beziehung zwischen ihr und ihrem Vater Bruce. Dieser betreibt bei ihnen zu Hause ein Bestattungsunternehmen, woher auch der Titel "Fun Home" stammt, "fun"(im dt. Spaß) steht hier für "funeral" (im dt. Beerdigung). Die Handlung erstreckt sich über mehrere Jahre und man erfährt über die Kindheit von der Autorin, wie sie sich lieber jungenhafter verhielt und ihr Vater im Kontrast eher weiblicher. Trotz der schwierigen Beziehungen innerhalb der Familie gibt es auch schöne Momente aber auch überraschende. Als Alison ihrer Mutter am Telefon erzählt, dass sie Lesbisch ist, beichtet ihre Mutter das ihr Vater sie mit Männern betrogen hat. Als die Mutter sich von dem Vater letztendlich trennen möchte, stirbt Bruce. Alison schließt gegen Ende auf Selbstmord, da er nicht wollte das irgendeiner über seine Sexualität erfährt.
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 Fun Home ist ein interessannter lesenswerter Graphic Novel, wenn man sich darauf ein lässt. Nicht jedes Thema spricht jeden an, besonders da es auch um Selbstmord geht. Bechdel zeigt mit ihrer Erzählweise und ihren Zeichnungen einen tiefen Einblick in ihre Vergangenheit. Ihre Illustrationen sind schwarz, weiß und bläuchlich gehalten. Das besondere hier ist auch das die Erzählerin keine feste Sprechblase oder Kasten hat, es steht in den Lücken zwischen den Bildern. Durch ihre Sprache gibt sie auch Hinweise, da sie z.B. im ersten Kapitel von ihrem Vater in der Vergangenheit redet und dann im weiteren Verlauf erzählt sie erst von seinem Selbstmord.  Fun Home ist ein interessannter lesenswerter Graphic Novel, wenn man sich darauf ein lässt. Nicht jedes Thema spricht jeden an, besonders da es auch um Selbstmord geht. Bechdel zeigt mit ihrer Erzählweise und ihren Zeichnungen einen tiefen Einblick in ihre Vergangenheit. Ihre Illustrationen sind schwarz, weiß und bläuchlich gehalten. Das besondere hier ist auch das die Erzählerin keine feste Sprechblase oder Kasten hat, es steht in den Lücken zwischen den Bildern. Durch ihre Sprache gibt sie auch Hinweise, da sie z.B. im ersten Kapitel von ihrem Vater in der Vergangenheit redet und dann im weiteren Verlauf erzählt sie erst von seinem Selbstmord. 
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 Diese Geschichte ist aber auch zeitlos, sie spielt in den 1960ern in der LGBTQ+ leider noch nicht viel akzeptiert wurde und schildert die unterdrückten Gefühle des Vaters aber auch von Alison Bechdel in ihrer Kindheit. Heutzutage sieht die Welt schon etwas anders aus aber die Angst vor Diskriminierung aufgrund von einer anderen Sexualität, spielt immernoch eine Rolle. Diese Geschichte ist aber auch zeitlos, sie spielt in den 1960ern in der LGBTQ+ leider noch nicht viel akzeptiert wurde und schildert die unterdrückten Gefühle des Vaters aber auch von Alison Bechdel in ihrer Kindheit. Heutzutage sieht die Welt schon etwas anders aus aber die Angst vor Diskriminierung aufgrund von einer anderen Sexualität, spielt immernoch eine Rolle.
  
 Von: Vanessa Mae Hamer Von: Vanessa Mae Hamer
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