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- | Damit wir über das Leben von Matthias Claudius einen Überblick bekamen, mussten wir recherchieren und lesen. Denn über sein Privatleben gab es nicht viele Berichte und er hatte viele Perspektivwechsel in Hinsichten Berufe und Orte. Um mehr zu erfahren, besuchten wir einige Websites mit seiner Biografie, wie bspw. https:// | + | Damit wir über das Leben von Matthias Claudius einen Überblick bekamen, mussten wir in unserer Recherche einen Perspektivwechsel auf sein Wirken vornehmen. Das nämlich stand zu seiner Zeit nicht im Mittelpunkt des Publikumsinteresses. Um mehr zu erfahren, besuchten wir einige Websites mit seiner Biografie, wie bspw. https:// |
====== Ergebnisse ====== | ====== Ergebnisse ====== | ||
- | Ergebnisse | + | Matthias Claudius war ein deutscher Dichter und Journalist, auch Lyriker. |
+ | Er war ein einfacher Mensch, dem es nicht wichtig war, viel Ansehen zu haben und wurde als frömmelnd, nüchtern und auch ehrgeizig beschrieben. Trotzdem öffneten seine Werke den Zeitgenossen die Augen und gaben eine klare Sicht auf deren Leben und ihre Zeit. | ||
- | Matthias Claudius war ein einfacher Mensch, dem es nicht wichtig war, viel Ansehen zu haben. Er wurde als frömmelnd, nüchtern und auch ehrgeizig beschrieben und war sehr gläubig. Er beschäftigte sich angeblich nicht viel mit Aufklärung, | + | Herkunft- |
- | Claudius war ein deutscher Dichter und Journalist, auch Lyriker. | + | Er wurde am 15. August 1740 in Reinfeld geboren. Die Namen seiner Eltern sind zwar nicht bekannt, doch er wuchs in einem evangelischen Pastoratshaus auf, da sein Vater Pastor war und wurde religiös erzogen, |
- | 1755 wurde er an der Lateinschule Plön aufgenommen und startete 1759 mit dem Studium an der Uni Jena in Thüringen. Er studierte Theologie, Recht und Verwaltung. Ei. Jahr später stirbt sein Bruder, worauf er „Ob und wieweit Gott den Tod des Menschen bestimme“ schrieb. | + | |
- | 1762 kehrte er ohne Studienabschluss nach Reinfeld zurück. 1764 bis 1765 arbeitete er für ein Jahr für den Grafen von Holstein in Kopenhagen als Sekretär und kehrte danach zu seinen Eltern nach Reinfeld zurück. Nach drei Jahren wird er Redakteur bzw. Journalist der Hamburger-Adreß-Comtoir-Nachrichten. Außerdem lernt er Lessing kennen. | + | |
- | 1770 macht er Bekanntschaft mit Johann Herder. 1771 bis 1775 startet Claudius‘ „der Wandsbecker Bothe“. Eine Nachrichtensendung in der Zeitschrift, | + | |
- | 1776 bis 77 wird er Oberlandcomissarius in Darmstadt, der Redakteur der Hessen-Darmstädtischen priviligierten Landzeitung. Doch wird Claudius nach einem Jahr durch den Staatsminister Freiherrn von Moser gekündigt. Nun kehrte er mit seiner Frau und seinen Kindern nach Wandsbek zurück. Er konnte seine Familie kaum ernähren. | + | Zeitgeist- |
- | Vier Jahre später beginnt | + | Angeblich beschäftigte |
- | 1813 bricht jedoch der Krieg aus, worauf Claudius mit seiner Frau vor der Kriegsgefahr nach Kiel und anschließend nach Lübeck flieht. 1814 kehren sie wieder nach Wandsbek zurück. Claudius leidet unter zunehmender Körperschwäche. 1815 stirbt er am 21. Januar in Hamburg. 17 Jahre später stirbt seine Frau. | + | |
- | Das literarische Schaffen von Matthias Claudius kritisiert konservativ die Ideen der französischen Revolution. | + | Leben- |
+ | Er hatte acht Kinder mit seiner Frau Anna Rebecca (Mädchenname: | ||
+ | 1755 wurde er an der Lateinschule Plön aufgenommen | ||
+ | 1762 kehrte er ohne Studienabschluss nach Reinfeld zurück. | ||
+ | Als Sekretär arbeitete Claudius 1764 bis 1765 für den Grafen von Holstein in Kopenhagen und kehrte danach zu seinen Eltern nach Reinfeld zurück. | ||
+ | Erst drei Jahre später wird er Journalist und Redakteur der Hamburger-Adreß-Comtoir-Nachrichten. In diesem Zusammenhang lernt er Gotthold Ephraim Lessing kennen. 1770 macht er Bekanntschaft mit dem Dichter Johann Gottfried Herder. | ||
+ | 1771 bis 1775 verlegt Claudius den Lokalteil | ||
- | Das berühmteste Werk, dass Claudius schrieb, war „das Abendlied“ (der Mond ist aufgegangen)1778. In dem Gedicht wird Gott darum gebeten, dem Menschen die Augen für das unvergängliche, | + | 1772 heiratet er seine Frau Anna Rebecca Behn, aus Barmbek. Deren erstes Kind stirbt |
- | 1783 schrieb | + | |
- | Es gibt heutzutage viele bekannte Erinnerungen | + | Aufstieg, Kontakte, Vermächtnis |
+ | Seine Karriere | ||
+ | 1776 bis 77 wird er Oberlandcomissarius | ||
+ | Doch wird Claudius | ||
- | ====== Schluss ====== | + | Nun kehrte er mit seiner Familie nach Wandsbek zurück und hatte große Schwierigkeiten, |
+ | Die nächsten Jahre schrieb er weitere Teile von „Sämmtliche Werke“. | ||
+ | 1780 starb seine Mutter. | ||
+ | Vier Jahre später beginnt er mit der Reise nach Schlesien und Weimar, dabei trifft er Johann Wolfgang von Goethe. | ||
+ | 1788 wird er zum ersten Revisor, auch Auditor der schleswig-holsteinischen „Altonaer-species-Bank“ erkannt. So hat er keine Geldsorgen mehr. | ||
+ | 1793 bis 1796: Kontakt mit der Fürstin Amalie von Gallizin, selbst Schriftstellerin und Salondame („ eine pendlerrin zwischen Aufklärung und romantischem Katholizismus“, | ||
+ | Weitere Veröffentlichungen „Sämmtlicher Werke“ folgen und er verfasst den Brief „An meinen Sohn Johannes“ : er beginnt mit den Zeilen: „Gold und Silber habe ich nicht; | ||
+ | was ich aber habe, gebe ich dir.“ , und enthält die moralische Weisheit seines Lebens, die er an nachfolgende Generation weitergeben möchte. | ||
+ | Sein Sohn Johannes wird Lehrling in einer Großhandlung. | ||
+ | 1813 bricht der Befreiungskrieg gegen Napoleons Vormacht in Mitteleuropa | ||
+ | aus, worauf Claudius mit seiner Frau nach Kiel und anschließend nach Lübeck flieht. | ||
+ | 1814 kehren sie wieder nach Wandsbek zurück. Claudius leidet unter zunehmender Körperschwäche und stirbt am 21. Januar 1815 in Hamburg. | ||
+ | 17 Jahre später folgt ihm seine Frau. | ||
- | Mithilfe der philosophischen Einblicke in Matthias Claudius‘ Gedanken, | + | Sein Wirken: |
+ | Das literarische Schaffen von Matthias Claudius | ||
+ | Und bleiben | ||
+ | Das Abendlied“, | ||
+ | Übersetzung vor. | ||
+ | Ein zweites, sehr persönliches Werk, ähnlich dem Brief an seinen Sohn, ist der philosophische Versuch „Ob und wieweit Gott den Tod des Menschen bestimme“, | ||
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+ | Das heute berühmteste Werk, dass Claudius schrieb ist das symbolträchtige Naturromaltik-Lied „Der Mond ist aufgegangen“ von 1778. In dem 9 stophigen 3-zeiler Gedicht, dad in Jedem christlichen Gesangsbuch steht, wird Gott darum gebeten, dem Menschen | ||
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+ | ….Seht ihr den Mond dort stehen | ||
+ | Er ist bloß halb zu sehen | ||
+ | Und ist doch rund und schön | ||
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+ | So sind gar manche Sachen | ||
+ | Die wir getrost belachen | ||
+ | Weil unsere Augen sie nicht sehen | ||
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+ | So legt euch denn, ihr Brüder | ||
+ | In Gottes Namen nieder | ||
+ | Kalt ist der Abendhauch | ||
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+ | Verschon uns Gott mit Strafen | ||
+ | Und lass uns ruhig schlafen | ||
+ | Und unseren kranken Nachbarn auch | ||
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+ | 1783 schrieb er ein ebenfalls noch heute bekanntes Werk „Der Mensch“, welches das Menschsein von Geburt bis zum Tod umfasst. Es interpretiert das Leben wie in einem Spiegel | ||
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+ | Ein Zitat von Claudius besagt: „Selig ist der Mensch, der mit sich in Frieden | ||
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+ | Denkmäler | ||
+ | Es gibt heutzutage viele bekannte Erinnerungen und Statuen, die noch an Matthias Claudius erinnern. Eine Figur Matthias‘ Claudius steht in Oldenfelde | ||
+ | ====== Schluss ====== | ||
+ | Mithilfe der philosophischen Einblicke in Matthias Claudius‘ Gedanken, die er zu Papier brachte, bieten seine Werke bis heute eine einzigartige Darstellung unserer menschlichen Empfindsamkeit und Verständigkeit. Er inspirierte viele Menschen mit seiner Sicht auf Probleme, aber auch auf die Schönheit der Seele als Teil der schöpferischen Natur. Er war, wie der Frieden in Person und prägte unsere ethisch Gesellschafts-Moral in vielerlei Hinsicht. | ||
====== Textquellen ====== | ====== Textquellen ====== | ||