Helene Alving will zehn Jahre nach dem Tod ihres Mannes ein Kinderheim eröffnen. Helene selbst stellte ihre eigenen Bedürfnisse zur Zeit ihrer Ehe zurück und blieb trotz des ausschweifenden Lebens ihres Mannes an seiner Seite, obwohl sie einen anderen liebte, der den Namen Pastor Manders trägt. Ihr Pflichtgefühl und ihre Rücksicht gegenüber ihrem Mann gingen sogar soweit, dass sie Regine, die Frucht einer außerehelichen Liebschaft ihres Mannes, in ihrem Haus als Dienstmädchen aufnimmt. Gleichzeitig gab sie ihren Sohn Osvald außer Haus, damit er nichts von den „Gewohnheiten“ seines Vaters mitbekommt. Nach einigen Jahren kehrt Osvald zurück, der ein Leben als Künstler führt. Helenes Lebenslüge wird nun aufgedeckt, als Osvald Regine heiraten will. Als Frau Alving Osvald die vollständige Wahrheit mitteilt, beichtet auch er ihr, dass er an einer schweren Krankheit leidet, einer so genannten Gehirnparalyse. Er bittet schließlich seine Mutter, dass er Regine mitnehmen kann, falls die Krankheit ausbrechen sollte.

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